Therapie

Triggerpunkt-Stoss­wellen­therapie

Beschreibung

Muskuläre Schmerzen und Muskelprobleme sowie viele sportmedizinische Probleme rühren häufig von sog. Triggerpunkten her. Grund dafür können Muskel­ver­härtungen oder Muskel­ver­kürzungen sein. Mit der Trigger­punkt­diagnostik und Therapie, auf der Basis der Arbeiten von Travell und Simons, ist es möglich, die Auslöser dieser Störungen – also die Triggerpunkte – zu beseitigen, indem die Triggerpunkte zunächst genau lokalisiert und dann aufgelöst werden.

Bei muskulären Beschwerden finden sich oft lokalisierte Areale innerhalb eines Muskels, sog. Hart­spann­stränge in denen harte Knoten  sog. Muskel­trigger­punkte getastet werden können. Die Triggerpunkt-Medizin geht davon aus, daß gerade die Triggerpunkte Hauptursache für muskuläre Schmerzen und Muskel­probleme sowie für viele sportmedizinische Probleme sind.

Des Weiteren können sie Rücken­schmerzen, Nacken- und Kopfschmerzen, aber auch Schulter-, Hüft- und Knie­gelenk­beschwerden verursachen. Triggerpunkte finden sich allerdings nicht nur im Schmerzgebiet, sondern können auch Schmerzen im Körper hervorrufen, die weit von ihrem Ursprung entfernt sind.

Dann ist es für eine symptomorientierte Diagnostik und Therapie meist unmöglich die eigentliche Ursache von Leistungs­einschränkungen, Muskel­verkürzungen und/oder Schmerzen zu erkennen. Wird dort behandelt, wo die Beschwerden sind, werden jedoch nur die Symptome, nicht aber die Ursache behandelt.

Ziel

Besonders schonend

Die Triggerpunkt-Stoßwellen-Therapie erlaubt eine besonders schonende und wirkungsvolle Behandlung von Triggerpunkten. Meist kann auf den Einsatz von Medikamenten verzichtet werden. Sie ist neben­wirkungs­frei und damit eine risikoarme und hervorragende  Alternative zu herkömmlichen Therapie­methoden. Bei akuten Sportverletzungen oder auch nach Operationen lassen sich deshalb Probleme oft schon nach wenigen Therapie­sitzungen beseitigen.

Vorgehensweise

Die Behandlungszeit hängt von der Größe und Anzahl der Schmerz­bereiche und der Schmerzintensität ab. Die Behandlungszeit liegt in der Regel bei ca. 15-30 Minuten je Sitzung. Oft lassen die meisten verspannungsbedingten Beschwerden nach drei bis fünf Behandlungen nach. Die Anzahl der benötigten Behandlungen richtet sich zudem nach der Dauer der Beschwerden.

Anwendung

Bei allen myofaszialen Beschwerden im Bewegungsapparat:

  • Nackenschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Schulterschmerzen / Kalkschulter
  • Tennisarm / Golferarm
  • Beckenschmerzen / Hüftschmerzen
  • Fußschmerzen / Fersensporn
  • Gelenkverschleiss / Arthrosen