Therapie

Optimierung des senso­moto­rischen Regel­kreises

Beschreibung

Als Sensomotorik wird der Regelkreis zwischen sensorischen und motorischen Leistungen bezeichnet. Wird dieser Kreislauf durchbrochen, treten Verspannungen auf. Um diese zu lösen, können therapeutische Maßnahmen auf Basis der Sensomotorik ergriffen werden.

Sensorische Leistungen können dabei von außen (durch sog. Extero­zeptoren wie z.B. das Auge) oder von innen (Proprio­zeptoren wie z.B. die Muskel­spindeln) wahr­genommen werden. Dadurch erfolgt durch laufende afferente Signale (Sinnes­rück­meldungen zum Gehirn) eine unmittel­bare Steuerung und Kontrolle der will­kürlichen und unwill­kürlichen muskulären Kontraktionen.

Sensomotorik

Treten Störungen in diesem sensomotorischen Regelkreis auf, so kann es zu funktionellen Störungen und damit den verschiedensten Beschwerden im Bewegungs­apparat kommen. Dies kann sich z.B. in Muskel­verspannungen, Muskel- oder Sehnen­schmerzen aber auch den unterschiedlichsten Beschwerden äußern.

Ziel

Das Ziel der Optimierung des senso­motorischen Regel­kreises ist vor allem die Behebung von Verspan­nungen und muskulären Reiz­zuständen durch unsere Sensomotorik-Experten.

Vorgehensweise

Sensomotorik-Experten können diese Verspannungen und muskulären Reizzustände erkennen und ihre Ursachen ermitteln. Durch spezielle Mess­methoden können die klinischen Untersuchungsergebnisse objektiviert und die dann folgende Therapie in ihrer Wirksamkeit kontrolliert werden. Die in unserer Praxis durch­geführten innovativen Messverfahren finden Sie im Menüpunkt Diagnostik.

Anwendung

Im Einzelnen wird die Optimierung der Sensomotorik als therapeutisches Mittel bei den folgenden Beschwerden eingesetzt:

  • Chronischen Schmerzen wie Kopf­schmerzen, Rücken­schmerzen, Nacken­schmerzen, Hüft­schmerzen, Bauch­schmerzen, Hals­schmerzen usw.
  • Bewegungsstörungen wie Versteifungen, Fehl­haltungen und Bewegungs­ein­schränkungen und -unsicherheiten
  • Fußbeschwerden
  • Beschwerden im Kiefer, Kiefergelenk, Ohrenschmerzen, Tinnitus, Hörsturz, Gelichgewichtsstörungen, Schindel, Migräne etc.

Konkrete Anwendung bei

  • Kopfgelenks­störung und Atlas­dysfunktion
  • Bandscheibenvorfall
  • Beckenschiefstand
  • Ellenbogenschmerzen (Tennisarm / Golferarm)
  • Halbseitenschmerz oder Halbseiten­symptomatik
  • Hüftschmerzen (allgemein)
  • Knieschmerz (allgemein)
  • Kreuzschmerz / Schmerzen in der Lenden­wirbel­säule / Idiopatischer LWS-Schmerz / Unspezifischer Rücken­schmerz
  • Rückenschmerz
  • Schulterschmerzen
  • Skoliotische Fehlhaltung und Skoliose